Oberschlesien, Anfang des 20. Jahrhunderts. Hier im Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und der Tschechien spiegelt sich im Kleinen die Geschichte der drei Nationen und ihrer Menschen. Durch drei Epochen führt der Roman mit drei Schicksalen das Leben in dieser Region vor. In den Geschichten von Martha, Maria und Magda im schlesischen Gleiwitz spiegelt sich die Geschichte einer Grenzregion wider: die Geschicke von Deutschen, Polen und Tschechen, Christen und Juden, die liebten und hassten, Familien gründeten und einander verließen, vertrieben wurden und sich wiederbegegneten. Gekonnt spannt Dörthe Binkert den großen Bogen von den 20er- bis zu den ausgehenden 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Mit viel Gespür und noch mehr Herzblut zeichnet sie das Porträt einer Zeit und einer Region, in der Freude und Leid nur einen Wimpernschlag voneinander entfernt waren.
Dörthe Binkert: Vergiss kein einziges Wort
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